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Meldung eines Verdachtsfalls
Was tun beim Verdacht, sich mit Sars-CoV-2 infiziert zu haben?
Wenn Sie den Verdacht haben, sich mit Sars-CoV-2 infiziert zu haben, sollten Sie zunächst diese Fragen für sich beantworten:
Waren Sie in den vergangen 14 Tagen vor Erkrankungsbeginn in einem vom Robert Koch-Institut definierten Risikogebiet oder haben eine Person aus einem solchen Gebiet getroffen und haben nun grippale Symptome entwickelt?
Waren Sie in den vergangenen 14 Tagen in einer Region, die zwar nicht als Risikogebiet bezeichnet wird, in der aber dennoch Covid-19-Fälle vorkommen und haben nun Symptome wie Fieber, Husten oder Atemnot entwickelt?
Hatten Sie persönlichen Kontakt zu einem bestätigten Covid-19-Fall?
Wenn Sie eine oder auch mehrere Fragen mit Ja beantworten müssen, sollten Sie diese weiteren Schritte befolgen:
Melden Sie sich zunächst telefonisch bei Ihrem Hausarzt/Ihrer Hausärztin. Falls er/sie nicht erreichbar ist, können Sie sich auch mit dem ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116 117 in Verbindung setzen.
Schildern Sie am Telefon Ihre Symptome auch unter Verweis auf Ihr Reiseland bzw. den Kontakt zu einer positiv getesteten Person.
Ihr Arzt/Ihre Ärztin wird Ihren Gesundheitszustand vorläufig einschätzen und das weitere Vorgehen, etwa einen Termin zum Test oder Quarantänemaßnahmen, mit Ihnen besprechen.
Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes/Ihrer Ärztin und halten sich für mögliche Rückfragen durch die zuständigen Behörden zur Verfügung.
Die Absprache und Koordinierung mit dem zuständigen Gesundheitsamt erfolgt in Niedersachsen über den jeweiligen Arzt/die jeweilige Ärztin und nicht direkt mit dem Patienten.
Das Land hat gemeinsam mit der KVN in allen 37 Landkreisen und 8 kreisfreien Städten regionale Testzentren bei Kliniken oder Gesundheitsämtern eigerichtet:
An folgenden Orten wurden seit dem 9. März Testzentren eingerichtet:
Außerdem sind in allen Landkreisen, in denen noch keine Testzentren eingerichtet sind, mobile Testteams unterwegs, die ebenfalls in begründeten Verdachtsfällen Patienten in ihrer häuslichen Umgebung testen. Die KVN hat darüber hinaus ein Verteilzentrum für Schutzkleidung eingerichtet, die von den in den Zentren und im mobilen Dienst tätigen Ärztinnen, Ärzten und dem medizinischen Fachpersonal benötigt wird.
Laut der KVN sieht der Ablauf für diese Testzentren wie folgt aus: Patienten und Patientinnen melden sich in begründeten Fällen telefonisch bei ihrem Hausarzt/ihrer Hausärztin oder nach Sprechstundenschluss beim kassenärztlichen Bereitschaftsdienst (Telefon 116117). Der Hausarzt/Die Hausärztin oder der Bereitschaftsdienstarzt/-ärztin führt telefonisch eine Befragung des Patienten/der Patientin durch und klassifiziert den Fall. Falls diese/r getestet werden muss, organisiert der Arzt/die Ärztin telefonisch einen Termin bei der zentralen Testeinrichtung für den Abstrich. Nach der Durchführung des Abstrichs in der zentralen Einrichtung sollte der Patient/die Patientin bis zum Eintreffen des Ergebnisses sich im häuslichen Umfeld aufhalten. Der Hausarzt/Die Hausärztin beziehungsweise Bereitschaftsdienstarzt/-ärztin unterrichtet den Patienten/die Patientin über das Testergebnis. Bei einem positiven Ergebnis erörtert der Arzt/die Ärztin gemeinsam mit dem Patienten/der Patientin unter Beteiligung des zuständigen Gesundheitsamtes die weiteren Maßnahmen.
Wichtige Telefonnummern bei Fragen bezüglich des Coronavirus sind:
Coronavirus-Hotline des Bundesgesundheitsministeriums: Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 12 Uhr unter (030) 34 64 65 100.
Informationshotline des Niedersächsischen Landesgesundheitsamts gemeinsam mit dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und der AOK zu Fragen rund um den Gesundheitsschutz: Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr unter (0511) 4505 555
Informationshotline der AOK Niedersachsen: täglich unter 0800 1 265 265
Informationshotline der BARMER Niedersachsen: täglich unter 0800 84 84 111
Informationshotline der BKK Niedersachsen: täglich unter 02304 9826 – 0
Informationshotline der Techniker Krankenkasse: täglich unter 040-46 06 - 61 91 60
Informationshotline der Region Hannover: täglich von 6 bis 18 Uhr unter 0800 7313131
Informationshotline des Landkreises Lüneburg: montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr, freitags von 8 bis 12 Uhr unter (04131) 26-1000
Informationshotline des Gesundheitsdienstes Nienburg: montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr unter (05021) 967-900
Informationshotline des Landkreises Uelzen: montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr unter (0581) 82-3040