Inhaltsbereich
Pilgertouren
Durch Bergen verlaufen zwei Fernpilgerwege, der Jacobusweg und die Via Romea.
In einigen Bereichen verlaufen sie parallel.
Neben den beiden Pilgerwegen durchkreuzen der Europawanderweg E1 und der Heidschnuckenweg Teile der Region.
Jacobusweg Lüneburger Heide
Pilgern auf alten Pfaden
Der Jacobusweg Lüneburger Heide kann in beide Richtungen begangen werden - von Nord nach Süd oder auch von Süd nach Nord.
Die Gesamtlänge von Hamburg bis nach Mariensee beträgt 433 km.
Ab Soltau gibt es eine Variante, die durch den Naturpark Südheide führt (über Wietzendorf, Bergen, Hermannsburg, Eschede, Celle, Winsen/ Aller und Wietze nach Mandelsloh).
Der Jacobusweg ist durchgängig mit einem Piktogramm versehen: einer gelben Muschel auf blauem Untergrund.
Entlang des Weges bieten Pilgerherbergen Einkehr.
Außerdem gibt es einen Pilgerpass, in dem Sie Ihre Stationen mit einem Stempel versehen lassen können.
Für Bergen gibt es zwei Stempelstellen:
- Museum Römstedthaus, Am Friedensplatz 7, 29303 Bergen, Tel.: 05051 - 6612
- Tourist-Info Bergen, Deichend 3, 29303 Bergen, Tel.: 05051 - 47964
Auch sind Stempel der jeweiligen Kirchen möglich (meist mit dem eigenen Kirchenpatron). Bitte fragen Sie in den Gemeindebüros nach.
Via Romea - Weg der Begegnungen
Du pilgerst mit Respekt!
Von seiner Reise im Jahre 1236 nach Rom hinterließ Abt Albert von Stade in seinen Reiseaufzeichnungen eine detaillierte Wegebeschreibung. Auf Grund seines "Stader Itinerars" können wir heute die Route rekonstruieren und in seine Fußstapfen treten.
Die Via Romea kann durch ihre historische Route aus dem 13. Jahrhundert (durch vier deutsche Bundesländer, die drei europäischen Länder Deutschland, Österreich und Italien mit seinen sechs durchquerten Regionen) von Stade bis Rom die Augen öffnen für eine schon lange vorhandene gemeinsame europäische Geschichte mit ihren religiösen, verkehrsmäßigen und kulturellen Aspekten.
Als heutiger Weg der Begegnungen will sie zugleich, in ökumenischer Offenheit, jetzt und für zukünftige Generationen, alte und junge Menschen, sei es als Pilger, Wanderer oder Reisende in Bewegung setzen, um mancherlei Grenzen zu überwinden, unterschiedliche Kulturen in ihrer Eigenart wert zu schätzen, aber auch durch die Erkenntnis gemeinsamer Traditionen und Werte ihre Völker neu zu verbinden, und dabei möglicherweise "sich selbst", also die eigene spirituelle oder humane Identität zu finden.
(Quelle: Uwe Schott, 10.03.2011)
Es gibt eine Informationsreihe in 12 Etappen für Sie.